von Helmut » 19 Mai 2024, 11:25
Hallo,
ich fange mal einfach an, meine Antwort zu geben. Bisher war ich immer etwas zwiegespalten zu dem Thema. Zuerst hatte ich mit einer Druckgaskartusche von Revell rumprobiert, bis ich festgestellt habe, dass da nicht mit Druckluft sondern mit brennbaren Gasen gearbeitet wurde. Die Pistole war eine ganz einfache des gleichen Herstellers. Also habe ich mir einen Kleinstkompressor ohne Manometer besorgt, aber die Ergebnisse waren nicht so recht überzeugend. Außerdem habe ich zu diesem Zeitpunkt mit lösemittelhaltigen Farben gearbeitet und meine Frau fand das gar nicht so lustig. Obwohl ich eigentlich wenig oder eher nichts mit Airbrush gemacht habe, konnte ich Käufen nicht widerstehen: ein etwas besserer Kompressor (immer noch im untersten Preisbereich) und ein Satz Airbrushpistolen (eigentlich gedacht für die Fingernägellackierung). Dann habe ich mir sogar eine Spritzkabine geholt, die aber nur mit Spraydosen im Freien eingesetzt wurde. Ansonsten fristete das Ganze einen Dornröschenschlaf in der Garage und ich habe weiter auf Pinsel gesetzt. Vor vielleicht 2 Jahren bin ich auf Vallejo-Air-Farben gestoßen, die mich auch für den Pinselbetrieb überzeugt haben: dünnflüssig, sehr gut deckend und auf Wasserbasis und somit geruchslos. Vor ein paar Wochen wollte ich mich mit verrosteten Fässern auseinandersetzen. Damit ich das im Keller machen konnte, war Lösungsmittel tabu also Acrylfarben von Vallejo. Nach bisherigen Erfahrungen hieß das mehrfacher Farbauftrag: Grundierung, Rost, Chipping medium und finale Farbe. Und ich wollte ungebedingt gelbe Fässer (das ist doch so schlecht deckend). Ich habe daher meins Sachen aufgebaut und einfach mal mit Airbrush angefangen. Angenehm empfand ich, dass man direkt wieder anfangen konnte, wenn ich die 20 Fässer durchhatte. Der Farbauftrag ist halt dünnt und die Farbe trocken schon bei Sprühen. Nur die Rostfarbe habe ich über Nacht durchtrocknen lassen. Trotz des mehrfachen Farbauftrags blieben die Details gut sichtbar und das Ganze ging schnell von der Hand. Auch das Reinigen war kein Staatsakt mit den Acrylfarben. Das Ergebnis habe ich ja schon mal gezeigt:
Mein Fazit: Ich habe jetzt für das Equipment einen festen Platz gefunden, so dass ich mal eben spritzen kann, denn der Aufwand alles rauszuholen, ist mir zu groß. Ob ich das jetzt nutzen werde, wird man sehen. Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen?
Gruß aus KerpeN
Helmut
Hallo,
ich fange mal einfach an, meine Antwort zu geben. Bisher war ich immer etwas zwiegespalten zu dem Thema. Zuerst hatte ich mit einer Druckgaskartusche von Revell rumprobiert, bis ich festgestellt habe, dass da nicht mit Druckluft sondern mit brennbaren Gasen gearbeitet wurde. Die Pistole war eine ganz einfache des gleichen Herstellers. Also habe ich mir einen Kleinstkompressor ohne Manometer besorgt, aber die Ergebnisse waren nicht so recht überzeugend. Außerdem habe ich zu diesem Zeitpunkt mit lösemittelhaltigen Farben gearbeitet und meine Frau fand das gar nicht so lustig. Obwohl ich eigentlich wenig oder eher nichts mit Airbrush gemacht habe, konnte ich Käufen nicht widerstehen: ein etwas besserer Kompressor (immer noch im untersten Preisbereich) und ein Satz Airbrushpistolen (eigentlich gedacht für die Fingernägellackierung). Dann habe ich mir sogar eine Spritzkabine geholt, die aber nur mit Spraydosen im Freien eingesetzt wurde. Ansonsten fristete das Ganze einen Dornröschenschlaf in der Garage und ich habe weiter auf Pinsel gesetzt. Vor vielleicht 2 Jahren bin ich auf Vallejo-Air-Farben gestoßen, die mich auch für den Pinselbetrieb überzeugt haben: dünnflüssig, sehr gut deckend und auf Wasserbasis und somit geruchslos. Vor ein paar Wochen wollte ich mich mit verrosteten Fässern auseinandersetzen. Damit ich das im Keller machen konnte, war Lösungsmittel tabu also Acrylfarben von Vallejo. Nach bisherigen Erfahrungen hieß das mehrfacher Farbauftrag: Grundierung, Rost, Chipping medium und finale Farbe. Und ich wollte ungebedingt gelbe Fässer (das ist doch so schlecht deckend). Ich habe daher meins Sachen aufgebaut und einfach mal mit Airbrush angefangen. Angenehm empfand ich, dass man direkt wieder anfangen konnte, wenn ich die 20 Fässer durchhatte. Der Farbauftrag ist halt dünnt und die Farbe trocken schon bei Sprühen. Nur die Rostfarbe habe ich über Nacht durchtrocknen lassen. Trotz des mehrfachen Farbauftrags blieben die Details gut sichtbar und das Ganze ging schnell von der Hand. Auch das Reinigen war kein Staatsakt mit den Acrylfarben. Das Ergebnis habe ich ja schon mal gezeigt:
[img]https://www.herimo.de/bilder/Giftmuell_1.jpg[/img]
Mein Fazit: Ich habe jetzt für das Equipment einen festen Platz gefunden, so dass ich mal eben spritzen kann, denn der Aufwand alles rauszuholen, ist mir zu groß. Ob ich das jetzt nutzen werde, wird man sehen. Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen?
Gruß aus KerpeN
Helmut