Modullayout mit Timesaver

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Re: Modullayout mit Timesaver

von Kai Eichstädt » 16 Dez 2024, 22:08

Moin,

es gibt noch einen anderen 3D-Bastler, der einen Kran anbietet:
https://geeplast.de/produkt-kategorie/m ... nen/hafen/

Aber eher nicht für Hafenszenen geeignet, auch wenn da HHLA dran steht.
Mein Eindruck: kostet nicht viel, was man aber auch sieht...

Gruß
Kai

Re: Modullayout mit Timesaver

von MHAG » 16 Dez 2024, 11:25

Hallo,

das XXL-Binnenschiff von Stepsworld hat ja richtig vernünftige Maße! :o Das wirkt bestimmt nicht wie eine Karikatur (im Vergleich zu den schon auf Ausstellungen gesehenen).
Der verlinkte Kran ist aber wirklich nur zum Umladen von LKW oder Bahn zum Schiff und umgekehrt gedacht, ein Zwischenlager kann der nicht bedienen. Und er sieht sehr modern aus. Damit die Auslegung über das Wasser von 65mm erreicht wird, muss er direkt an die Kaikante; das sollte man bei deren Bauart berücksichtigen, die soll das ja tragen können. Genauso berücksichtigen sollte man den Platzbedarf des Zwischenlagers samt Bewegungsflächen für die Stapler.

Reine Straße-Schiene-Terminals sind aber auch nicht klein, ein paar Beispiele:
Ulm
https://www.google.de/maps/@48.460729,9 ... e3!5m1!1e1

Regensburg
https://www.google.de/maps/@48.9998891, ... e3!5m1!1e1

München-Riem
https://www.google.de/maps/@48.145071,1 ... e3!5m1!1e1

Und noch zwei Beispiele für ein Container-Terminal an einem Flußhafen:

Karlsruhe
https://www.google.de/maps/@49.0164652, ... e3!5m1!1e1

Regensburg
https://www.google.de/maps/@49.0178875, ... e3!5m1!1e1

Überall bei den Beispielen sind die nicht gerade kleinen und durch den Kran bedienbaren Abstellflächen für die Container gut zu sehen, meistens auch noch zusätzlich Flächen, die durch Stapler zu bedienen sind.

Je mehr ich mir die Container-Anlagen anschaue, desto mehr tendiere ich zur Werft. Das könnte ja auch eine kleine Werft für kleinere moderne Fluß-Yachten sein. Wobei mir sowas wie in Lauenburg (siehe vorhergehende Links) schon gefallen würde...

Helmut hat jetzt die Qual der Wahl :lol:

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modullayout mit Timesaver

von TheCircle » 16 Dez 2024, 09:38

Hallo Helmut,

ich kann mir die Szene "Containerverladung gut vorstellen.
Auf meiner Hafen-Szene habe ich 55 große Container lagernd aufgestellt ohne das die jetzt platztechnisch viel in Anspruch nehmen.
Am oberen Rand des Moduls würde ich den Schiffsanleger samt Schiff planen. Damit die Proportionen auch stimmen würde ich als Schiff
das große Binnenschiff von Stepsworld nehmen. Ist ein 80 Meter-Schiff was in N 50 cm entspricht. Hat also schon ordentliche Maße.
Bei Spepsworld gibt es ja auch schöne weitere Zubehörteile für den Hafen- Werftbereich.
Ideal für dich wäre der Spur N "Container-Hafenkran" von Stepsworld der Deinem Bild vom Wunschkran doch ziemlich entspricht
https://www.stepsworld-shop.de/shop/Con ... p472512123

Gruß Andreas

Re: Modullayout mit Timesaver

von Nobby1965 » 16 Dez 2024, 08:09

Hallo Helmut,

Wasser soll beim Containerterminal aber unbedingt dabei sein? Nur weil es, wie du ja weißt auch solche gibt, die nur Bahn/Truck bedienen (*) und sich das vlt. platzmäßig einfacher realisieren lässt. Aber auch da wird das Thema Platz essentiell. Ich bin ja selbst gelernter Speditionskaufmann und habe eine sehr große Affinität zum Kombinierten Verkehr (Container), mir schwebt daher so was auch im Hinterkopf als ein Modul meiner künftigen Anlage.

Du kennst ja als KerpeNer sicher Köln-Eifeltor.

Re: Modullayout mit Timesaver

von MHAG » 16 Dez 2024, 01:01

Hallo Helmut,

habe kurz gesucht, aber von der Hitzler-Werft in Regensburg leider noch keine Bilder gefunden, allerdings von der in Lauenburg:
https://external-content.duckduckgo.com ... ipo=images
In der Übersicht:
https://www.ln-online.de/lokales/herzog ... M3THQ.html
Und nochmal als Detail die Slipanlage:
Bild
Vielleicht hilft es bei der Entscheidungsfindung ;)
Und das Schiffsbild auf der Slipanlage könnte für einen Nachbau interessant werden...

Viele Grüße 8-)
Michael

Re: Modullayout mit Timesaver

von Helmut » 15 Dez 2024, 15:25

Hallo Michael,
Du hast natürlich recht, einen ganzen Containerhafen abzubilden, ist eigentlich unmöglich. Meine Überlegung ist daher eher einen Anschnitt eines Hafenbeckens (zweigt außerhalb der Module von einem Kanal oder Fluss ab). Auch das Schiff könnte nur teilweise angedeutet werden. Der Kai ist halt nur das Ende mit einem Portalkran. Deine Idee mit der Werft muss ich mir noch etwas näher durch den Kopf gehen lassen, schlecht ist die auch nicht. Noch ist ja nichts gesägt.

Vielleicht (oder besser definitiv) baue ich erstmal grobe Modelle um ein Gefühl für die Proportionen zu bekommen.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modullayout mit Timesaver

von MHAG » 15 Dez 2024, 10:12

Hallo Helmut,

über die Idee mit der Containerverladung habe ich jetzt erst mal etwas nachdenken müssen... mich begeistert das eher nicht (um es vorweg schonmal zu schreiben).
Warum?
Ich gehe davon aus, dass das ein kleiner Binnenhafen an einem Fluss ist. Die nächste Frage ist dann, wie groß (Länge und vor allem Breite) die Schiffe sind und wieviele Container sie laden können. Wenn man die Container-Maße nimmt ("8 Fuß (2,4384 m), eine Höhe von 8 Fuß 6 Zoll = 8½ Fuß (2,591 Meter) und sind entweder 20 Fuß (6,058 m) oder 40 Fuß (12,192 m) lang" aus https://de.m.wikipedia.org/wiki/ISO-Container ), sollten mindesten drei 40 Fuß-Container nebeneinander und vier hintereinander in ein Schiff passen, in der Höhe üblicherweise zwei Lagen, also max.24 40-Fuß-Container. Ergibt für ein Schiff mit notwendigen zusätzlichen Flächen und Aufbauten also ca. 8,5m Breite und über 60m Länge, umgerechnet etwa 53mm auf 375mm. Und dieses Schiff ist jetzt nicht sooo groß...
Als Lagerfläche braucht man Platz für mindestens die vierfache Menge (also 100 40-Fuß-Container, meistens in drei Lagen maximal gestapelt) dazu noch die Verkehrsflächen für die Lader, falls nicht alles per Containerbrücke abgedeckt werden kann. Dazu noch mindestens ein (besser zwei) langes Gleis für einen kompletten Containerzug und auch LKW-Zufahrten. Nicht zu vergessen die Verwaltung und Logistik, eine Containerwerkstatt und Abstellplätze für Leercontainer (bis zu 6 Lagen hoch). Und jetzt geht der Platz auf dem Modul aus :mrgreen:

Ich habe bisher schon öfter Containerterminals auf Ausstellungen gesehen, auch in Verbindung mit einem Hafen, aber nur einmal war das überzeugend. Die meisten wirkten auf mich wie Karikaturen eines Terminals: Riesige Kräne, Gleis für ein paar Waggons, fast keine Lagerflächen, Zufahrtsstraßen so eng, dass man eigentlich da garnicht hinfahren kann. Und wo ein Schiff (waren fast immer die gleichen zu kleinen ;) ) zu sehen war, konnten tatsächlich zwei :!: 40-Fuß-Container draufgequetscht werden. Da rentiert sich so ein Riesenkran ganz bestimmt! :lol:
Die eine gute Anlage war ein gut 6m langes H0-Segment in einem großen Modularrangement, das war echt toll! Die Gleise waren entsprechend lang, es gab eine Einfahrts- und eine Ausfahrtsgruppe (nach beiden Modulrichtungen) und auch Abstellgleise für die Streckenloks. Der Kran funktionierte tatsächlich und konnte ein über 1,5m langes Binnenschiff bedienen, da hatte quasi ein ganzer Zug bzw. dessen Container drauf Platz. Angeblich sollten auch LKWs fahren und ent-/beladen werden, aber das funktionierte damals leider nicht (die LKWs waren defekt). Jedenfalls war da eine riesige Anzahl Stellplätze für Container samt Infrastruktur, da hat alles gepasst. Zwei Mann, einer für den Kran, der andere für alles andere, waren gut beschäftigt.

Der Alternativvorschlag, der auch keine großen Höhen wie ein Lagerhaus oder Silos fordert, wäre eine kleine Werft samt Slipanlage im linken Modulteil: Die zwei Gleise etwas mehr zusammenlegen, eines davon kann in eine flache Halle mit vielen Seitentüren führen, aus der Halle Schiene auf einer Schräge bis ins Wasser verlegen. Da drauf könnten ein oder zwei Schiffe liegen, die entweder gerade gebaut oder gewartet werden. Auch dafür braucht man einen Kran, der mit seinen Schienen die wegklappbaren Slip-Schienen kreuzt. Als Beispiel könnte die Hitzler-Werft in Regensburg dienen. Ist nur ein Vorschlag, die wenigen Container, die anfallen, können auch am rechtsseitigen Kai per Hafenkran mit entsprechendem Hebegeschirr behandelt werden. Aber dann wären auch andere Ladegüter in einem größeren Schiff möglich, nicht nur Container.

Oje, ein sehr langer Text geworden :roll: Vielleicht ist ja was Brauchbares für Dich dabei.

Einen schönen dritten Advent wünscht 8-)
Michael

Re: Modullayout mit Timesaver

von Helmut » 14 Dez 2024, 13:11

Hallo,
da meine Schulter wohl noch einige Zeit benötigt, um wieder vernünftig einsetzbar zu sein, bleibt mir zur Zeit wohl nur die Planung am Computer übrig ;) . Für mich steht eigentlich fest, dass das linke Modul ein Hafenbecken bekommt, nicht so wie oben gezeichnet, sondern eher ein Rechteck parallel zu den Schienen. Zur Gestaltung hatte ich mir überlegt, eine Containerverladung abzubilden. Es kann nicht viel abbrechen, die Höhe ist begrenzt und somit sollten auch der Inglenook und das obere Gleis noch gut einsehbar sein. Die Verladung könnte man mit einem Reachstacker andeuten, momentan schwebt mir aber eher ein Portalkran ähnlich diesem hier vor.

Bild
Freudenau (Wien) - Containerterminal
C.Stadler/Bwag, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Vorteil für mich, sieht nach etwas aus, nimmt nicht die Sicht und ich hätte was am Computer zu tun um die 3D-Druckdateien zu erstellen. Wie ist Eure Meinung? Meines Wissens gibt es sowas wohl in H0 aber nicht in N.

Gruß aus KerpeN
Helmut

Re: Modullayout mit Timesaver

von MHAG » 23 Okt 2024, 09:51

Hallo Helmut,

ich hätte einen 1mm-Magnet seitlich an den Entkupplungsbügel geklebt.
Aber :!: ich sehe bei Dapol inzwischen noch einen ganz großen Vorteil: Wenn da jemand "reinlangt" und ein Fahrzeug herausnehmen will, geht das! Bei Hammerschmidt leider nicht, da bleibt alles ineinander hängen und könnte Schaden verursachen.

Viele Grüße 8-)
Michael

Uppsala, sehe gerade, dass der vorherige Beitrag doppelt :oops: ist! Wenn möglich, den ersten bitte entfernen.

Re: Modullayout mit Timesaver

von Helmut » 23 Okt 2024, 09:32

Hallo Michael,
mir erscheint es nicht einfach, die Magnete zu befestigen. Der Haken ist aus dünnem Blech geätzt. Da bleibt wenig Fläche zum Klebe und einen Spalt in den Neodymmagneten zu fräsen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Dapol klappt mit wenig Aufwand und es gibt da noch viel zu tun. Bitte nicht falsch verstehen: Die Hammerschmidt-Kupplung ist sehr gut, wenn man mit einem Magneten am Stab von oben kommen kann.

Gruß aus KerpeN
Helmut

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