Hallo Helmut,
dann würde ich bei Deinem Mähdrescher die Kabinentüre öffnen, damit der Fahrer sich mit einem Service-Techniker unterhalten kann und ein Service-Fahrzeug daneben abstellen. So könnte man Probleme mit dem Mähwerk o.ä. darstellen; der Mähdrescher bewegt sich dabei nicht und mäht auch nicht, aber das Mährad dreht sich...
Mir ist auch noch ein Thema für ein Modul eingefallen: Ein kleiner Park-/Rastplatz für LKW an einer Bundesstraße (mit Bahnunterführung), wie man sie früher (manchmal sogar jetzt noch) gefunden hat. Also mehrere LKWs auf einem großen Kiesplatz, "irgendwie sinnig" abgestellt
daneben eine Imbissbude, die aus mehreren Hütten und Anbauten "zusammengezimmert" wurde. Evtl. ein kleiner überdachter Platz mit Sitzgelegenheiten und einem Toilettenhäuschen am Rande, der gesamte Platz ist ganz von Unkraut und Gebüsch umrahmt. Vielleicht steht sogar ein "Wohnwagen mit Herzchen" irgendwo an einer ruhigen Stelle...
Da ließen sich dann interessante LKWs und Transporter abstellen, die man sonst eher nicht so gehäuft auf einer Modellbahn unterbringen kann.
Solche kleine Szenen (eigentlich besser: Geschichten
) fallen mir dazu ein:
Vielleicht findet man dann zwischen den LKWs ein paar Trucker an einem Campingtisch auf Klappsitzen beim Kartenspielen.
Oder ein LKW hat das Führerhaus gekippt und der Fahren macht was am Motor.
Ein anderer Fahrer überprüft die Ladungssicherung und hat zu diesem Zweck die Plane/die Türen geöffnet, dass man als Betrachter was sehen kann.
Ein Tramper, der eine Mitfahrgelegenheit sucht, unterhält sich mit einem Fahrer, der aus dem Seitenfenster schaut.
Eine Biker-Truppe hat sich gerade eingefunden und stellt die Bikes betrachtungswirksam ab; manche sitzen noch, andere sind bereits abgestiegen und bewundern die Maschinen.
Auch wenn da nirgendwo eine große Bewegung stattfindet, werden kleine Geschichten erzählt - und das ist das, was ich bei Modellbahnanlagen so reizvoll finde! Ich gestehe auch, dass ich nach solchen "Geschichten" immer Ausschau halte
Wie z.B. das Nudistenlager am Rande der Lemiso-Anlage (stellt ca. 1920er Jahre dar), das man erst nach genauerer Betrachtung findet
Das ist ja damals etwas problematisch gewesen, also wird das geschützt vor neugierigen Blicken aufgebaut.
Oder auf der gleichen Anlage die Wäsche der Offiziere auf der Leine neben einem Geschützturm des Kriegsschiffs im Hafen...
Auf einer Winter-Industrieanlage habe ich fast unter einer Brücke versteckt einige Enten entdeckt, die da Schutz gesucht haben; der Aussteller meinte, dass ich bei der Ausstellung der einzige war, der die gesehen (und angesprochen) hat
Solche "Kleinigkeiten" sind für mich dann "das Salz in der Suppe"
Viele Grüße
Michael