Meine neue Anlage

[Samms710]

Hallo Eduard,

eine schöne zwischendurch Bastelei, gefällt mir.

Gruß aus KEU, Samms710

[Johannes]

Hallo Eduard,

es ist nur eine Frage des Standorts ob "Daumen hoch" oder "Daumen runter" gezeigt wird. Ich sehe jedenfalls eine Idee von dir, die du gut umgesetzt hast und die nach der Vollendung, z.B. in einem Wohngebiet mit historischer Wohnbebauung, bestimmt auch von allen Zuspruch bekommen wird.

Johannes

[MHAG]

Hallo Eduard,

nettes Ensemble! Das schreit förmlich nach Fontänen aus feinsten Glasfaserbündeln! Oder ersatzweise viele kurze dünnste Angelschnüre, zu einem Bündel zusammengefasst, als "Springbrunnen"

Viele Grüße
Michael

[LAG-Isartalbahn]

Hallo Leute,

es freut mich das die Bastelei bei Euch ankommt.

Meine "Chefin" hat da noch einige Anregungen wie Bänke und Blumenkästen ins Spiel gebracht.

Der "Brunnen" soll im Schlosspark, der für die Allgemeinheit geöffnet ist, eingebaut werden.
Eine andere Idee ist einige Gewächshäuser als "Botanikum" einzubauen ?

Also noch allerhand andere Ideen!

Noch so eine "Vogel Idee"!!!



Ja, ja unser "Kini"!!

schöne Grüße
Eduard

[LAG-Isartalbahn]

Hallo Leute,

es sind einige kleine Basteleien Endstanden.
Das Gelände rund ums "Wasserschloss" ist etwas weiter fortgeschritten.


Dies Strasse hat eine Begrenzung bekommen, das Gelände zwischen Strasse und See ist etwas Verwildert, der Schlossgarten hat ein Tor mit Zaun bekommen und die Brücke zum Schloss ist eingebaut.
Es müssen noch einige kleine "Anpassungen" gemacht werden.

Meine "Brunnenanlage" hat inzwischen "Wasser" bekommen und ist farblich bearbeitet. Der Wasserüberlauf der einzelnen Becken und der Fontäne wird noch überdacht. Ein Foto lohnt sich noch nicht.

Die Schrankenanlage für den Bahnübergang liegt noch, da ich bei FKS schönen Schrankenböcke gefunden habe und ich diese verwenden möchte. Der Schrankenbehang ist für die FKS-Schranken nicht vorgesehen daher möchte ich die Schrankenbäume von meinen Schranken verwenden. Die Ausführung erfordert eine seeehr ruhig Hand und "Erfindergeist" mal sehen wann das der Fall ist??


schöne Grüße
Eduard

Nachtrag 13.06.22 : Habe gerade bemerkt die Schranken sind von Ndetail und nicht von FKS !

Sorry Eduard

[TheCircle]

Hallo Eduard,

da sieht man es wieder:
viele kleine Details geben dem "Großen" das gewisse Etwas.

Gruß Andreas

[LAG-Isartalbahn]

Hallo Leute,

dank der leicht höheren Temperaturen geht´s mit dem Basteln etwas weiter, meine "Werkstatt" ist im Kühlen Keller.

Vorab eine Erklärung zum Bausatz meines Schrankenbocks ich habe in bei Ndetail gekauft die Bauanleitung ist von FKS.
Vermutlich vertreibt Ndetail einige Bausätze von FKS was ich sehr Gut finde. Denn bei den Kleinserienherstellern handelt es sich meist um "Einzelkämpfer" und "Enthusiasten" für die der "Vertriebsnetz" viel "Aufwand" bedeutet.
Warum ich das schreibe, ist gibt in einem "Forum" eine unsägliche Diskussion über die Firma Finescalemuc die ich nicht näher Kommentieren möchte!

Mit meinem Modul "Wasserschloss" bin ich etwas weiter gekommen.
Hier zwei Bilder:

Blick in den "Schlosspark"



Blick auf den "Brunnen im Schlosspark"



Natürlich alles noch in Bau und "stark Ausbaufähig" aber kommt Zeit kommt Tat !

schöne Grüße

Eduard

[LAG-Isartalbahn]

Hallo Leute,

meine Anlage wurde etwas weiter gebaut, der Fortschritt ist aber noch nicht "dokumentations würdig" .

In meinem Beitrag "Zeiten Maßstabsgerecht" ging es um die Geschwindigkeit in der die Schranken bewegt werden sollten.
In diesem Zusammenhang ist mir die Idee gekommen "Wie war eigentlich der Betriebsablauf".
Nach einer Suche im www ist mir eingefallen ich habe ein Buch (Typenkompass Bahnübergänge deutscher Eisenbahnen).
Ein Griff und die Suche ging los, inzwischen war die Suche erfolgreich. Nach der Lektüre der ersten Kapitel hat sich herausgestellt dass der Betriebsablauf etc. sehr abhängig von der Eisenbahn Epoche ist.

Zur Länderbahnzeit gab es keine einheitliche Regelung über Betriebsablauf, Vorschriften, Technik und "Beschilderung" , jede Länderbahn hatte seine eigenen Vorschriften. Kuriosität am Rande; die Schrankenbäume waren in den Farben die Länder Zollschranken Lackiert.

Ab circa 1925 (zu DRG Zeiten) kam es zu einer Vereinheitliche im Betriebsablauf, Vorschriften, Technik und "Beschilderung" .

Ab 1945 gab es weitere Entwicklungen im Betriebsablauf, Vorschriften, Technik und "Beschilderung" getrennt in der Zuständigkeit von DB und DR.

Für meine Anlage ist natürlich die Zeit vor 1925 maßgeblich.
Meine Ergebnisse was den Betriebsablauf der Schranke auf der Anlage betrift teile ich euch dann mit.
Übrigens die ersten Schlag-Schranken gab es 1879 mechanische ab 1895!

Schöne Grüße
Eduard

[LAG-Isartalbahn]

Hallo Leute,

meine Lektüre des Buchs "Bahnübergänge deutscher Eisenbahnen" hat mich was den Bau meiner Schrankenanlage betrifft um einiges weitergebracht.

Nur zur Erinnerung meine Anlage soll so in der Zeit vor 1925 angesiedelt sein und hat kein bestimmtes Vorbild.

Die Wärterhäuser hatten keinen Stromanschluss (manche bis in die Neuzeit) aber einen kleinen Garten zur "Eigennutzung" oft mit Kleintierhaltung (daher der Ausdruck "Eisenbahnerkuh" für eine Ziege).
Interessantes am Rande die "Bahnwärter" hatten keine Aussicht auf Aufstieg in einen "höhere Beschäftigung" und es gab schon "weibliche Bahnwärter". Die weiblichen Schrankenwärter wurden nur als Schrankenwärter bezeichnet.

Mein Bahnwärterhäuschen bekommt einen kleinen Garten mit Stallungen, aber eine (nicht korrekte) Beleuchtung.

Die Bahnübergänge wahren am Anfang ungesichert, wurden je mit der Zeit nach "Übersichtlichkeit" und "Verkehrsaufkommen" verschieden gesichert. Die Sicherung konnte entweder durch Personen mit roten Fahnen erfolgen oder mit verschiedenen "Schrankenanlagen". Die ersten Schrankenanlagen konnten als "Umlege Schranken" (ob diese Bezeichnung korrekt ist weis ich nicht) ausgeführt werden, hier ist auf beiden Seiten der Strasse eine Tor, dies sperrt das Gleis, das bei eintreffen des Zuges geöffnet wird und dabei die Strasse absperrt, nach durchfahrt des Zuges wird das Tor wieder geschlossen. Die andere mögliche Schrankenanlage war eine sogenannte Schlagschranke die per Hand geschlossen wurde und später dann über einen Kurbelmechanismus betätig wurde. Ob zu dieser Zeit schon ein "Schrankenbehang" schon üblich war konnte ich nicht feststellen.

Meine Schrankenanlage soll über "Kurbelmechanismus" (Servo) betätigt werden und besitzt einen "Schrankenbehang".

Die "durchfahrt des Zuges" wurde am Beginn der Eisenbahn dem Schrankenwärter nicht mitgeteilt, er musste die Schranken nach den Uhrzeiten des Fahrplans schließen. Es gab nur die Anweisung "Die Schranken müssen 3 Minuten vor Durchfahrt des Zuges geschlossen sein". Mit der Zeit wurde die Ankündigung des Zuges über ein Läutewerk und/oder Telefonisch durchgeführt.

Bei mir wird es einen "Auslösepunkt" für das Schließen der Schranke geben, der in einem ausreichenden Abstand zur Schranke ist (100 cm vor Schrankenmitte) und die Zuggeschwindigkeit wird auf eine "sinnvolle Geschwindigkeit" reduziert (Strecke ist als Nebenbahn auf 80 kmh beschränkt).

Die Ankündigung der Schrankenschließung für den Straßenverkehr wurde am Anfang nur durch ein Läutsignal während des Schließens der Schranke signalisiert. Einige Zeit wurde so auch das Öffnen der Schranke Signalisiert letzteres wurde dann Abgeschafft. Es wurde dann folgender Ablauf festgelegt. Das Läutewerk kundigt die Schrankenschließung mit 10 bis 12 Glockenschlägen an, danach wurde die Schranke geschlossen während des Schließvorgangs wurde bei jeder Kurbelumdrehung ein Glockenschlag ausgelöst, kein Glockenschlag beim Öffnen der Schranke.

Mein Läutewerk wird beim Auslösen des "Schranke schließen" Befehls aktiviert nach den 10-12 Glockenschlägen wird die Schranke mit Glockenschlag geschlossen.

Eine Öffnung der Schranken war in der Verantwortung der Schrankenwärter.

Meine Schranken werde ich durch zwei "Melde Punkte" am Bahnübergang, wenn der letzte Wagon des Zugs den "Schrankenbereich" verlassen hat, öffnen.

Eine Ankündigung eines Bahnübergangs für den Lokführer gab es nur "an unübersichtlichen Bahnübergängen", hier gab es eine "Pfeiftafel" für zwei Pfiffe.

Ich versuche über einen "Pfeifpunkt" zwei Lokpfiffe auszulösen.

Eine Ankündigung eines Bahnübergangs für den Straßenverkehr gab es nur "an unübersichtlichen Bahnübergängen", in Form einer Hinweistafel die je nach Länder unterschiedlich war. Die Beschilderung (Andreaskreuz) wie wir sie kennen wurde erst 1907 vom Kaiserlichen Automobil-Club angeregt. Die Beschilderung mit Warnbaken so wie wir die Bahnübergänge heute kennen kam später.

Aus der Strasse werde ich die Beschilderung vor 1907 anwenden.

Ich hoffe meine Pläne können so Umgesetzt werden?

schöne Grüße
Eduard

[scabaNga]

Hallo Eduard,

Dein Recherchenbericht hat bei mir ganz alte Erinnerungen geweckt ... so kann ich mich auf einmal wieder an die Glockenschläge der Schranken erinnern (wir wohnten damals vor der Auswanderung nach SA in der Nähe eines Bahnübergangs) und ja es war genau so wie Du schreibst ... das war übrigens in den späten 50'gern und ganz frühen 60'ern

Ich denke Deine geplante Umsetzung trifft es sehr gut!

Viele Grüße
Mike