Hallo!
Ich habe auch einige Autos in (vermutlich) 1:148 bzw. 1:150. Alleine oder "im Rudel" fallen die nicht auf, genausowenig wie kleinere Fahrzeuge "im Rudel" -- nur sollten sie nicht näher beieinander stehen, dann fällt das nämlich sehr auf! Mir zumindest, da bin ich vielleicht etwas empfindlich.
Bei Figuren merkt man eher nichts, die Leute sind ja auch unterschiedlich groß. Einen 1:160-Fahrer in den 1:148-Radlader zu setzen, wirkt allerdings so, wie wenn da ein Kind steuert; sowas ist mir bei Ausstellungen schon aufgefallen.
"Grünzeug" ist bis auf einzelne Blätter oder Blumen sowieso ziemlich maßstabsunabhängig, in meinem Bestand finden sich durchaus auch H0- oder Z-Teile. Es muss halt für´s Auge stimmig sein.
Bei Gebäuden kann man nicht immer vom angegebenen Maßstab des Herstellers ausgehen, da hilft oft nur die Umkehrkontrolle; dann passt TT oder H0 plötzlich zu N, während N selbst für Z klein erscheint... Mir hilft da immer das "Maßstabsmännchen" zum Vergleich: Passt das dazu, passt das Objekt
Anders sieht es bei Schienenfahrzeugen aus, da hat man ja einen festen Bezug durch das Gleis, deswegen fallen hier verschiedene Maßstäbe eher auf. In dem Sektor bleibe ich "maßstabsrein", z.B. käme die RhB von Kato nicht auf eine normalspurige 1:160-Anlage, schon deshalb, weil diese ja eine Schmalspur ist.
Unauffälliger ist eine 1:148-Class66, denn das britische Lichtraumprofil ist ja deutlich kleiner als das kontinentale; da fällt die Schummelei nur auf, wenn man weiß, dass die Class66 vor kontinentalen Güterwagen im Original ziemlich "mickrig" wirkt.
Es ist halt wie so oft: Kommt drauf an!
Viele Grüße

Michael